MesseCity Köln: Stadt Köln kauft Büroensemble ROSSIO

  • Gesamte MesseCity Köln vermietet bzw. an Nutzer:innen vergeben
  • Größte Bürotransaktion seit 2021 in Köln zwischen Stadt Köln und MesseCity Joint Venture unterzeichnet
  • Ab der ersten Jahreshälfte 2026 nutzen städtische Dienststellen rund 26.000 qm moderne und nachhaltige Bürofläche
ROSSIO-MCK_Visu_©HHVision
Visu: HHVision

Köln, 22. Juli 2024. Die Joint Venture Partner der MesseCity Köln, STRABAG Real Estate GmbH und ECE Work & Live, haben das Bürogebäude ROSSIO an die Stadt Köln verkauft. Das Gebäude soll nach seiner Fertigstellung voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2026 von den Mitarbeiter:innen der städtischen Dienststellen genutzt werden. Es wird u.a. als Ersatz für den Verwaltungsstandort im Ostgebäude des Stadthauses in direkter Nähe des ROSSIO dienen.

Mit dem Verkauf des Gebäudes an die Stadt sind sämtliche Flächen in der MesseCity Köln komplett vermietet bzw. an Nutzer:innen vergeben.

Laut Colliers-Research ist der Verkauf des ROSSIO mit einem Volumen von rd. 270 Millionen Euro der bisher größte Deal an einen Eigennutzer bundesweit im Jahr 2024 und die größte Bürotransaktion seit 2021 in Köln.*

„Die besondere Lage in direkter Nachbarschaft des Stadthauses und ein nachhaltiges Gebäudekonzept gemäß Energie-Effizienzhaus 40 sowie die modernen und flexibel nutzbaren Büroflächen haben die Stadt und den Rat überzeugt,“ so Volker Comelli, Geschäftsführer MesseCity Köln und Gesamtprojektverantwortlicher von STRABAG Real Estate. „Wir freuen uns über den Verkaufsabschluss und die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Köln in den vergangenen Monaten. Diese Transaktion ist gerade im aktuellen Umfeld ein großer Erfolg“, ergänzt Peter Schmidt, Geschäftsführer MesseCity Köln und Regional Head Rhein/Ruhr bei der ECE Work & Live.

Direkt an der Deutz-Mülheimer Straße gelegen, bildet das Gebäude mit roter Klinkerfassade und einer Nutzfläche von rund 26.000 qm den Abschluss der MesseCity. Das barrierefreie Haus verfügt über eine hervorragende Anbindung an den ÖPNV und den überregionalen Bahnverkehr.

Markus Greitemann, Beigeordneter für Planen und Bauen der Stadt Köln: „Es ist wichtig, als Stadt Eigentum zu erwerben, um nicht gänzlich dem Mietmarkt ausgeliefert zu sein. Der Ankauf des Bürogebäudes ‚Rossio‘ in Deutz ist daher auch im Sinne einer sparsamen Haushaltsführung die richtige Entscheidung, mit der wir unseren Mitarbeiter*innen zugleich ein modernes und ansprechendes Arbeitsumfeld zur Verfügung stellen können. Der Erwerb stärkt langfristig die finanzielle Situation der Stadt Köln, da damit die Abmietung von unwirtschaftlichen Flächen einhergehen wird.“

Komfort und Orte der Begegnung für die späteren Nutzer:innen schaffen die beiden grünen Innenhöfe mit Hochbeeten und Sitzbänken sowie mehrere begrünte Dachterrassen mit spektakulärer Aussicht. Das ROSSIO wird taxonomiekonform errichtet und mit DGNB-Gold zertifiziert.

Nach rund 15 Jahren Entwicklung, Planung und Bauarbeiten stehen die Joint Venture Partner STRABAG Real Estate und ECE Work & Live vor dem Abschluss dieser besonderen Quartiersentwicklung. Einen hohen dreistelligen Millionenbetrag hat das Joint-Venture insgesamt am Standort investiert. Aus dem ehemaligen Barmer Viertel am Deutzer Bahnhof ist auf umgerechnet 7,5 Fußballfeldern ein urbanes Business-Quartier mit ca. 135.000 qm Fläche im Herzen Kölns entstanden.

Direkt neben dem Messebalkon sind derzeit noch der zweite Hochpunkt CENTRAAL und das ROSSIO im Bau, das in der 1. Jahreshälfte an die Stadt Köln übergeben werden soll. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG wird ab Ende 2024 das Gebäude CENTRAAL beziehen. Die Zurich-Versicherung, und der Kautschukhersteller Arlanxeo nutzen die MesseCity bereits seit einigen Jahren als neuen Standort. Die Hotelketten Motel One und Adina Apartments sowie die Gastronomiebetriebe L‘Osteria und THE ASH sind ebenfalls in das neue Quartier gezogen und steigern zusätzlich die Attraktivität des Standortes.

Das Kölner Team von Colliers International war für diesen Abschluss vermittelnd tätig. Die Anwaltskanzlei Norton Rose Fulbright (Hamburg) hat den Verkauf juristisch begleitet.

* Research-Daten und Auswertung beziehen sich auf veröffentlichte Transaktionen